Christian Reuland kennt den alleinstehenden Paul Förster aus Deuselbach im Hunsrück nicht, der ihn zu seinem Erben eingesetzt hat.
Christian will erfahren, was es mit dem geerbten Konto und dem Schließfach Försters bei der Banque Générale in Luxemburg auf sich hat. Dort erklärt man ihm, dazu benötige er ein bestimmtes Code Wort.
Auf dem Weg zurück nach Mainz wird er von der Straße abgedrängt. Eine Woche liegt er in einem Krankenhaus in Simmern. Gerade erst entlassen, verschwindet seine Frau Corinne. Die Polizei findet vorerst keine Spur.
Nach wenigen Tagen ruft Corinne an und verabredet sich mit ihm in einem Frankfurter Hotel. Die Ehe sei ihr zu bindend, zu einengend, beschwert sie sich dort. Sie komme sich vor wie die Frau hinter Stacheldraht. Christian wird betäubt. Als er wieder aufwacht, stehen zwei Herren des Verfassungsschutzes vor ihm. Sie eröffnen ihm, seine Frau Corinne arbeite für einen Geheimdienst. Christian will es nicht glauben, aber ihre Beweise sind unwiderlegbar.
In seinem Arbeitszimmer starrt er unentwegt auf das Bild Frau hinter Stacheldraht‘ und überlegt, was Corrine ihm damit sagen wollte. Unter der Rückwand des Bildes findet er einen Brief von seiner Frau und verschiedene Notenblätter. Er erkennt, es sind Kopien von Försters seltsamer Eigenkomposition, die Christian vergeblich auf dem Klavier nachzuspielen versucht. Aber die Noten haben ein Geheimnis, das Christian lüftet. Er findet heraus, dass Förster sein Großvater Arthur Reuland ist, der angeblich bei einem Eisenbahnunglück ums Leben kam. Mit Hilfe der Noten stößt Christian auf das Code Wort der Banque Générale in Luxemburg. In einem Tresorfach findet er Unterlagen über die AktionSchlafender Bär‘. Seinem Großvater Arthur Reuland waren diese Unterlagen gegen Kriegsende in die Hände gefallen, als er Himmlers Privatakten verbrennen sollte.
`Schlafender Bär war´ immer noch aktiv. Einmal aufgeweckt, würden ganze Städte in Russland und der Ukraine vernichtet werden. Und das noch mehr als siebzig Jahre nach dem Krieg.
